Gleich, Schätzchen

Erzählungen

von

Zwei Frauen, die sich kaum kennen, aber sympathisch finden, treffen sich auf einen Kaffee. Doch da ist auch noch der kleine Ben, der ein Gespräch unmöglich macht. Und so klafft das, was die beiden gern sagen würden, und das, was sie tatsächlich sagen können, immer weiter auseinander.

Eine 17-Jährige, die eigentlich für ihr Abitur lernen müsste, spaziert an einem Frühlingstag durch einen Vorort und schwört sich, nie wie ihre Mutter zu werden. Diese wiederum, eine erfolgreiche Anwältin, macht sich bei der Abendveranstaltung einer Bank Gedanken darüber, welcher der anwesenden Herren einen Seitensprung wert sein könnte.

In jeder ihrer Erzählungen, die durch wiederkehrende Figuren miteinander verbunden sind, lässt Helen Simpson die Hauptfigur unvermittelt innehalten, die eigene Situation mit kritischem Blick betrachten und bringt auf diese Weise Unausgesprochenes ans Licht.