Isch des schee!

Heitere schwäbische Kurzgeschichten und Gedichte

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Das Leben ist eines der schwersten! Aber es schreibt die besten Geschichten. Besonders in Schwaben. Und vor allem, wenn Bernd Merkle sich die Feder führen lässt.
Wenn man das Auto mal so richtig ‚von enna raus‘ putzt, kann das zu einem Abenteuer werden – mit katastrophalem Ausgang. In diesem Fall gibt es eine gute Geschichte. Das Gleiche gilt, wenn die zweieinhalbjährige Enkeltochter endlich mal allein zu Besuch ist – ‚goldig, siaß, mr kennd se grad fressa!‘. Erst setzt sie den ganzen Tisch unter Kakao, dann grubelt sie mit dem Zeigefinger in der Schinkenwurst und schließlich führt der Opa auf dem Ponyhof das Pferd, während das Mariele auf der Oma reitet.
Bernd Merkle zeigt sich aber auch als großer Liebhaber der Schwäbischen Alb; zärtlich schildert er die vier Jahreszeiten. Da heißt es dann über die Alb im Winter: ‚Se hot jetzd au a Weile gnuag von dene viele Leud, dia s ganz Johr über uff ara romdabbd send.‘
Das Buch ist ein Leckerbissen für alle Freunde der schwäbischen Mundart. Humorvoll, selbstironisch und knitz wird die schwäbische Mentalität auf die Schippe genommen.