Das Tagebuch des Ewald Kröbig K.G.

Roman

von

Mit erfrischender Ironie schildert dieser Roman in einer originellen, amüsanten Weise Geschehnisse und Verhalten recht unterschiedlicher Charaktere in der Zeit nach dem ersten bis nach dem zweiten Weltkrieg. Das Buch fesselt seine Leser stark. Es beschreibt diese schweren Jahre spannend und relativ locker, enthält jedoch auch Szenen, die unter die Haut gehen. Der etwas schrullige, nicht unsympathische Ewald Kröbig ist stolz darauf, als Komplementär einer Kommanditgesellschaft (K.G.) mit seinem gesamten Vermögen zu haften, obwohl dieses Vermögen dem Bombenkrieg zum Opfer fiel. Zur Untätigkeit verdammt, notiert er im Keller seines zerstörten Firmensitzes Erinnerungen an vergangene Zeiten sowie an aktuelle Ereignisse, die er mangels Papier zwischen die Zahlen seiner ehemaligen Buchführung schreibt. Diese Schilderungen verleihen dem Band einen hohen Lesewert auch für historisch interessierte, junge Menschen.