Helden der Kunst – Helden der Liebe

von

Gustav Ernst unternimmt eine Fahrt durch zwei Schriftstellerleben voller zutiefst menschlicher Tragik und Komik. Dazwischen lauscht er Kolleginnen und Kollegen bei ‚literarischen Gesellschaften‘ in Wiener Kaffeehäusern, wie sie übereinander herziehen, die ‚Betriebsnudeln‘ ausrichten, von ihren Schreibhemmungen und den Unwägbarkeiten des Schreiballtags berichten, angesichts von Preis- und Stipendienvergaben in Neid und Häme verfallen, sich über die ‚grässlichen Sätze‘ der Kollegenschaft oder die mangelhafte Betreuung ihres Verlags echauffieren.
Ernst durchleuchtet das literarische Leben mit satirischer Verve und beobachtet seine Helden liebevoll-ironisch; im Schlussbild – das ‚Frankfurter Kreuz‘ im Sonnenuntergang – imaginieren Gerry und Luc eine Fahrt in eine neue Zukunft.