Der entfaltete Augenblick – ein Spiel mit Bildern, Rätseln, Lösungsversuchen. So, wie in dieser Literatur, können wir uns ihm nähern: über die Vielschichtigkeit unserer Wahrnehmungsebenen öffnen sich Sichtfelder, um uns die Sinnhaftigkeit unseres Daseins verständlich zu machen.
Von einem Vor- und Nachspann eher nur eben gehalten als umschlossen, spielt diese Geschichte im Raum eines Augenblicks, des ersten Moments der Begegnung eines Mannes und einer Frau. Dass es keine Chronologie der Handlung gibt, sondern ein Zugleich in vielschichtiger Struktur, verleiht dieser Erzählung eine innere Leuchtkraft, die vervielfacht erscheint im Schliff ihrer einzelnen Elemente. Denn das Zugleich ist kein zufälliges: „. und jeder Schritt meiner Wege, jedes Maß der Spuren, jede Chiffre der Bilder war Teil einer Ordnung, und sie war beweglich und leicht.“
Kein Buch für den schnellen Konsum, gedacht für Leserinnen und Leser, die noch Zeit für den Augenblick haben.

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