Elfenscherzo mit Unterbrechung

von

Sommer 1980 in Hannover. Die linke Szene ist nach der gewaltsamen Räumung der Freien Republik Wendland wie gelähmt. Das Universitätsviertel hallt wider vom U-Bahn-Bau. Die Vergangenheit holt die Studentin Heide Hattorf ein, als ihr Ex-Freund Falko, ein Antiquar, sie um ein Treffen bittet. Trotz aufreibender Prüfungsvorbereitungen geht sie darauf ein. Er hat sich, angeblich unwissentlich, an kriminellen Geschäften beteiligt, wird erpresst vom dubiosen Margast und berichtet von einem geplanten Coup. Er will aussteigen. Am nächsten Morgen erwacht sie in einer Ruine, ohne jede Erinnerung an die Nacht, offenbar unter Drogeneinfluss. Ihre Kleidung ist blutig. Falko ist unauffindbar. Margast und seine Leute setzen ihr zu. Auf Grund der Andeutungen Falkos rekonstruiert sie dessen Aktivitäten. Sie und Mitstudent Manfred, der sich als Begleiter aufdrängt, und die eigenwillige Laura, mit der sie eine Wohnung teilt, geraten ins Rotlichtmilieu und ins Dunkel undurchschaubarer Vorgänge. Margast bedrängt sie. Ein zwielichtiger Freund Falkos, Ruf, gewinnt Heide für sich. Das Geschehen entwickelt sich überraschend.