Sonnenliebe

Ein Traum Hermann Hesses

von

SONNENLIEBE – was ist das? Ein Märchen? Ein Sonnengebet? Ein Glaubensbekenntnis? Eine Liebeserklärung an die Natur? Es
ist ein wundersamer Traum Hermann Hesses,

und es ist die Vereinigung von alledem und von tausend anderen bunt schillernden Gefühlen und zauberhaften Innenwelten.
Ein Traum läßt sich nicht durch Worte einschränken, ein Traum hat keine Grenzen. So ist auch diese Traumbeschreibung
nur ein sehnender Versuch, das Unbegreifliche darzustellen und das Unaussprechbare auf sterbliches Papier zu flüstern

Achtzehn Jahre nach seinem Tode begegnet der Dichter Hermann Hesse in einem Traum fünf jungen Menschen, denen er sich
auf wundersame Weise brüderlich verwandt fühlt. Gleich ihm sind sie Wahrheitssuchende und Wanderer auf dem Weg nach
Innen, dem Weg zu sich selbst und zur Quelle des Lebens. ‚SONNENLIEBE‘ lautet ihr Bekenntnis – die Liebe zur Sonne als
dem Symbol des Göttlichen, des unendlichen Lichtes und der grenzenlosen Wärme in ihrem eigenen Innern.

Als Sonnenkinder, als Töchter und Söhne dieses ewigen Lichts, sind sie flatternde Schmetterlinge im Garten der Welt,
blühende Bäume im Walde allen Lebens. Ihre Geschichten und ihr Ruf singen nicht nur den glücklichen, dankbaren Dichter
aus dem Schlafe, sondern schneien in der Folge auch warm und leise auf die Erde hinunter und vermögen jeden zu
verzaubern und zu verwandeln, der mit SONNENLIEBE in Berührung kommt.

Das eindrückliche Erstlingswerk von Ronald Zürrer – verfaßt im Alter von 18 Jahren – ist ein berührendes literarisches
Kleinod und eine Offenbarung für alle Freunde der Sprache und der Inhalte von Hermann Hesses Werken. Es wird hiermit,
nahezu dreißig Jahre nach seiner Niederschrift, erstmals veröffentlicht. Vervollständigt wird das Buch durch einige
ebenfalls bisher unveröffentlichte Gedichte des jugendlichen Autors, dessen poetische Stimme die Gesellschaftskritik,
die kompromißlose Aufbruchsbereitschaft sowie die Hoffnungen und Sehnsüchte einer ganzen Generation ausspricht.