Klaus Nikolaus wurde 1942 in einem kleinen Dorf der Eifel geboren, wo er auch aufwuchs. Vom zehnten bis zum sechzehnten Lebensjahr besuchte er ein katholisches Internat im Rheinland, danach ein städtisches Gymnasium. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften und Ökologie. Zuletzt war er als Hochschullehrer tätig. – Nikolaus’ Erzählung führt den Leser zunächst in die geschlossene katholische Welt
jener Dörfer. Heinrichs Großeltern und Eltern fühlen sich darin noch geborgen. Durch den Krieg verliert Heinrich jedoch nicht nur seinen Vater, sondern im Verlaufe der nachfolgenden Jahre auch seine Mutter. Um in ihrer schweren seelischen Not Trost zu erfahren, hat sie sich voll und ganz in die Hände der katholischen Kirche begeben. So gerät auch Heinrich in deren Fokus. Einige Priester missbrauchen jedoch das in sie gesetzte uneingeschränkte Vertrauen. Heinrich ist eines ihrer Opfer. Hilfe erfährt er von niemandem, erst recht nicht von seiner Mutter.
- Veröffentlicht am Mittwoch 20. April 2011 von Fischer, Karin
- ISBN: 9783842239463
- 204 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur