Kalter Schlag

von

Turbulent geht es zu in dieser mit viel Witz und abgründiger Ironie gespickten Kriminalgroteske von Gerd Normann.
In einer lauen Sommernacht wird auf das Anwesen eines Vorstandsmitglieds der RWE Energie AG ein seltsamer Anschlag verübt. Eine auf einen Anhänger montierte monströse Windmaschine pustet seine adrett gepflegten Blumenbeete gegen die Hausveranda. Obendrein wird das Haus mit eindeutigen, dem linksalternativen Spektrum zuzuordnenden Parolen beschmiert. Günter Griese, Versicherungsagent des Strommanagers ahnt nicht, dass dieses Ereignis den turbulentesten Tag seines Lebens heraufbeschwört.
Als er und seine Lebensgefährtin Corinna auf der Fahrt nach Siegen einen außerplanmäßigen Halt in einer sauerländischen Kneipe einlegen müssen, überschlagen sich die Ereignisse. Er wird des Doppelmordes verdächtigt, macht Bekanntschaft mit seinem Schutzengel und glaubt sich auf der Fährte der Ökoterroristen, während Corinna mit großem Eifer an seiner Entlassung als Liebhaber arbeitet.