Jagdgeschichten in den steirischen Bergen gehörten vor hundert Jahren schon genauso zum täglichen Leben wie heute. In Mundart erzählt, sind sie ein besonderes Lesevergnügen, denn der Erzähler, Joseph Ritter von Franck, war nicht nur in der Lage, meisterhaft auch beiläufige Begebenheiten wie das einfache Leben des Jägers zur Winterzeit wiederzugeben, er fesselt auch mit seinen Erzählungen über die ersten Hahnen- oder abenteuerlichen Gamsjagden. Dabei schafft er es in seinen Erzählungen ein intensives Heimatgefühl aufleben zu lassen, wie es nur wenige Autoren vermögen. Für Nicht-Steirer sind die Texte eine Herausforderung,
aber welcher Preuße sich die Mühe macht und sich einliest, wird es nicht bereuen. Die Jagd in den
wunderschönen Landschaften der Steiermark, in denen der Autor jagen durfte, lässt ein Bild entstehen, welches die heimatlichen Berge in das Licht glanzvoller Jägertage taucht.

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