„Der Familienpapagei“ wird vom Autor selbst als eine Hommage an die Kindheit charakterisiert. Er erinnert die Leser daran, dass die Welt auch für sie einmal unerforscht und rätselhaft gewesen ist, ein einziges aufregendes Versprechen auf ein gerade erst begonnenes Abenteuer: das eigene Leben.
Die amüsanten Erzählungen bieten den Lesern die einmalige Gelegenheit, die Welt noch einmal durch Kinderaugen zu betrachten. Die unterhaltsame Lektüre wird zur Zeitreise in die eigene Kindheit, in das Atlantis der Seele. Eine vom Zeitenmeer verschlungene Welt, in der Erwachsene den Kindern mitunter die größten Rätsel aufgeben und Missverständnisse an der Tagesordnung sind.
Die stimmige Kulisse für die Geschichten des Familienpapageis bietet der hohe Norden in den späten Sechzigern und frühen Siebzigern des vergangenen Jahrhunderts. Hauptschauplatz der Handlungen ist das kleine schleswig-holsteinische Dorf Idstedt, inmitten der Geest, unweit der dänischen Grenze gelegen.
Die Leser erfahren vom Autor unter anderem, wie inspirierend ein Kinderlied sein kann, wie gemein „Wandersocken“ wirklich sind und was man unter einem „Rummelpott“ zu verstehen hat. Warum der Wind im Norden, vorzugsweise beim Fahrradfahren, stets von Vorne kommt und jeder Hofplatz ein geharktes Muster braucht, erfahren Sie leider nicht.
Warum „Familienpapagei“?
Es gibt eine bekannte Redewendung, die besagt, dass es sich nicht jede Familie leisten kann, ruhigen Gewissens ihren Papagei zu verkaufen, denn letztendlich kann niemand mit Gewissheit sagen, was so ein Vogel mitunter noch ausplaudern wird. In dem vorliegenden Büchlein hat die Rolle des Familienpapageis der Autor selbst übernommen.
- Veröffentlicht am Dienstag 20. Dezember 2011 von TENNEMANN Media
- ISBN: 9783941452152
- 201 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur