Goldachs Erzählungen

Roman

von

Den Autor Emil Zeche verschlägt es zum Übernachten in eine unberührte Dorfidylle nahe des Bodensees. Emil, gleich von der Stammtischrunde in Emilio umbenannt, fühlt sich wohl und bleibt – nicht zuletzt wegen seiner tiefen Gefühle zur Wirtin Sonja. Aus dem verschlafenen, gemütlichen Nest wird durch Emilios Anregungen ein Ort, der sich zu Höherem berufen fühlt. Emilios Ideen finden Widerhall, seine Anregungen werden aufgegriffen, umgesetzt und alles verändert sich. Bis Goldach wieder befriedet ist, gibt es viel Aufregung und doch ist nachher alles ganz anders als zuvor. Den Ort, den er aus engagierter Sympathie verändern wollte, gewinnt er schließlich als seinen eigenen Heimatort: So geht es also letztlich um eine Selbstfindung in diesem Buch.
Hans Georg Fahr ist Physiker und kennt den Verlust an Realitätsberührung aus eigener Anschauung genau. Er hat oft beobachtet, dass bestimmte Gegebenheiten von uns Menschen falsch bewertet werden. So geht es in diesem Buch darum, was die Schönheit eines Ortes ausmacht und wie empfindlich so ein natürlich gewachsenes Idyll ist. Wenn der Mensch bewußt daran arbeitet, das Schöne noch schöner zu machen – so wird zur Frage, ob man die naturgegebene Schönheit eines Ortes denn künstlich verbessern kann.