Die Hansens und die Kienhebers

Eine Familiengeschichte 1800-1975

von

Auf der Suche nach sich selbst taucht Heinrich Kienheber, geb. 1927, tief in die Geschichte seiner Familie ein. Fest in Hamburg und Ostpreussen verwurzelt treiben Krieg und Vertreibung die Nachfahren des ehrwürdigen Kaufmannsgeschlechts hinaus in die Welt. Ute E. Bergdolt – Walschburger gelingt es, Heinrichs Familien- und Lebensgeschichte äußerst gefuehlvoll und behutsam lebendig werden zu lassen. Dabei nimmt sie den Leser nicht nur in die sich wandelnden Werte des 19. und 20. Jahrhunderts hinein, sondern schickt ihn zugleich auf eine packende Reise rund um die Welt. Ausgehend von der im 19. Jahrhundert aufblühenden und später schwer zerstörten Hafenstadt Hamburg finden sich Glieder von Heinrichs Familie sowohl im indischen Dschungel und Bombay wieder, als vor allem aber auf dem südamerikanischen Kontinent. Die Umbrüche Argentiniens unter Peron führen die Protagonisten schließlich nach Venezuela und Kolumbien, wo die Autorin heute noch lebt. Kundig und authentisch bettet sie ihre Familiengeschichte in die unterschiedlichen Regionen dieses wunderschönen und mitreißend vielfältigen Landes ein. In Kolumbien teilen „Die Hansens und die Kienhebers“ die Erfahrungen vieler nach dem zweiten Weltkrieg dorthin ausgewanderter Deutscher, ihr Glueck, ihren Aufbauwillen und – im Fall von Heinrich – Einen schmerzhaften Bruch.