Die Stumme

Geschichten aus dem Engadin

von ,

Bei den schweigsamen Brüdern Peider und Flurin sucht in einer stürmischen Winternacht eine verstörte junge Frau Zuflucht, halb erfrohren,der Sprache nicht mächtig. Wer sie ist, woher sie gekommen ist, was sie Verstörendes erlebt hat, kann sie nicht sagen. Die Fremde bleibt, macht sich im Haus bald unentbehrlich, bringt Freude und Wärme in das eintönige Leben der Sprachlosen, weckt ihre tief verschüttete Liebesfähigkeit, aber aber macht sie dadurch zu Rivalen. Die schmerzliche Spannung zwischen den ungleichen Brüdern wächst ins Unerträgliche. Den drohenden Brudermord kann schliesslich nur ein Wunder verhindern. Wer war die rätselhafte Frau, um die alle sieben Erzählungen sich drehen?