Der Rote

Roman

von

Kaikoura, Neuseeland: Das Meer beginnt zu kochen. Ein gewaltiges Seebeben türmt Wellen auf, die den malerischen Touristenort binnen Minuten in ein Ruinenfeld verwandeln. Die Wale, deren Blas und Flukenschlag gerade noch die größte Attraktion für zahllose Whale-Watcher war, verschwinden. Mit ihnen die Touristen; der Campingplatz verwaist. Das Seebeben scheint alles Leben aus Kaikoura vertrieben zu haben. Einer der wenigen, die geblieben sind, ist der deutsche Naturwissenschaftler Hermann Pauli, ein Experte für Kalmare. Pauli wollte in Kaikoura den Tod seiner Ehefrau verwinden – und streift nun durch einen Ort der Leere und Verwüstung. Doch dann stellt er fest, dass das Seebeben auch etwas zutage gefördert hat: eine Anomalie, die ihn nicht nur unentrinnbar fasziniert, sondern auch in höchste Alarmbereitschaft versetzt.
Der Biologe Bernhard Kegel hat mit Der Rote einen Wissenschaftsthriller geschrieben, der ganz ohne Aliens auskommt – und stattdessen eine atembeklemmende Geschichte vom Eigensinn der Natur erzählt, die sich eines Tages genau so zutragen könnte.