DIY

Die Mitmach-Revolution

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„Do It Yourself“ ist längst mehr als ein Heimwerker- Slogan. In immer mehr Bereichen unseres Lebens – ob im Arbeitsleben, Design, Konsum oder in den Medien – gewinnt das „Do It Yourself“-Prinzip an Gewicht. Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museum für Kommunikation in Frankfurt behandelt die vielschichtigen Aspekte des „Do It Yourself“ in den Kapiteln Hobby, Arbeit, Gegenkulturen, Medien und Wissen.
Das Web ist zu einer beliebten Plattform für die Präsentation und den Vertrieb von „Do It Yourself“-Produktionen geworden, in Blogs und Foren tauschen die Macherinnen und Macher Tipps, Tricks und Rezepte aus. Gleichzeitig erfährt offline die traditionelle Handarbeit eine unerwartete Renaissance, es werden Bäume und Zäune umstrickt, öffentliche Plätze als Nachbarschaftsgärten bepflanzt oder alte Feuerwehrschläuche zu Geldbörsen vernäht.
Der Verbraucher wird zum Produzenten: er vernetzt sich nicht nur in Netzwerken und bestückt sie mit Inhalten, er teilt auch sein Wissen in Wikis mit der Welt. Er präsentiert sich als Autor und Redakteur, Musikproduzent und Regisseur, entwirft seine eigenen T-Shirt- und Turnschuh-Designs.
Ein Buch über die Kulturgeschichte des „Do It Yourself“, das zum Lesen, Nachdenken und Selbsttätigwerden aufruft!
Zu den Autoren gehören u.a. Jürgen Teipel, Holm Friebe, Susanne Regener, Anne Honer, Ramón Reichert, Petra Eisele und Dominik Landwehr. Ein umfangreiches Glossar und zahlreiche Abbildungen runden das Thema ab.