Stadt, Land, Leben

Fotografien aus der DDR 1967–1992

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‚Stadt, Land, Leben‘ erzählt vom Alltag in der DDR. Jürgen Graetz wirft seinen individuellen Blick auf Situationen, die sich so ähnlich an vielen Orten der DDR abgespielt haben dürften. Dem Einzelnen begegnet er ungeachtet seiner oft absurd anmutenden Lebensumstände stets mit Würde. Die Mangelwirtschaft ist auf den Fotos bildimmanent zugegen. Doch ‚Stadt, Land, Leben‘ zeigt auch, wie erfinderisch dieser Mangel die Menschen in ihrem Bemühen um ein gutes Leben machte. Wem das auf Dauer zu wenig war, der ging. Auch von der melancholischen Stimmung vor der Ausreise zeugt dieses Buch, ebenso wie von den Tagen nach der Maueröffnung, als auf einmal nichts mehr so war wie zuvor.