Grace Kelly – Filmstills

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Die Heirat mit Rainier von Monaco 1956 beendete Grace Kellys vielversprechende Filmkarriere. Ab sofort spielte die 1929 geborene Tochter eines reichen Bauunternehmers aus Philadelphia eine Rolle, die ihr kein Drehbuch, sondern das wirkliche Leben zugedacht hatte: die der Fürstin und Landesmutter der Monegassen. Leicht sei ihr der Abschied vom Kino nicht gefallen, hieß es. Schließlich hatte sie im Jahr davor ihren ersten Oscar für Ein Mädchen vom Lande bekommen. Angefangen hatte alles 1952 mit Fred Zinnemanns Western-Klassiker High Noon, in dem sie an der Seite von Gary Cooper ihren ersten großen Erfolg feierte. Dass ihr letzter Film, der im Jahr ihrer fürstlichen Hochzeit in die Kinos kam, ausgerechnet High Society hieß, mag als Treppenwitz der Filmgeschichte durchgehen.
Von den insgesamt elf Filmen, die Grace Kelly in nur vier Jahren drehte, sind die drei Hitchcock-Klassiker Bei Anruf Mord, Das Fenster zum Hof (beide 1954) und Über den Dächern von Nizza (1955) zweifellos filmhistorische Höhepunkte. Blond, schön und immer leicht unterkühlt wirkend, war sie die Idealbesetzung seiner schwarzen Komödien, der er bis in die 60er Jahre hinein nachtrauerte, als er sie unbedingt für Marnie haben wollte – aber aus Gründen der Hofetikette nicht bekam.
Unser Buch ist eine Hommage an die Schauspielerin, den Filmstar Grace Kelly, die 1982 bei einem Autounfall ums Leben kam, und nebenbei eine Verbeugung vor ihrem erklärten Lieblingsregisseur Alfred Hitchcock.