Die Galerie bleibt während der Öffnungszeit geschlossen

Wanda und die Villa Marie 1982-1990

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Claudia Reichardt, auch bekannt unter dem Namen Wanda, lebte von 1982 bis 1990 in der idyllischen Villa Marie am Ufer der Elbe neben der Brücke, die in Dresden Das Blaue Wunder genannt wird. Im Mai 1986 eröffnete sie dort die Galerie fotogen, die sich schnell zu einem wichtigen Ort der Kunst- und Kulturszene entwickelte. Das konnte es in der DDR eigentlich nicht geben – doch es stimmt! Bis zur Wende hielt Wanda die Villa besetzt und führte trotz Verbotes eine private Galerie mit wechselnden Ausstellungen. Die Autorin erzählt in diesem Buch, wie es trotz Stasi und illegaler Hausbesetzung möglich war. Führte die Elbe Hochwasser, wurde sie mit dem Hubschrauber abgeholt und zur nächsten Straßenbahnhaltestelle geflogen. Wurden Bilder oder Fotografien staatlich verboten, inszenierte sie eine Ausstellung mit hundert Gerüchen. Das Publikum verstand: Gerüche kennen keine Grenzen.