Das Buch ist ein Bildband mit Werken des Malers Alexander Dettmar, der hiermit ein Portrait Thüringens aus nicht alltäglicher Perspektive geschaffen hat. Erscheint beispielsweise der Erfurter Dom gemeinhin als Herzstück der Landeshauptstadt, so sieht Dettmar das noch lange nicht so. Die Wahl von warmen, erdigen Farben dominiert und charakterisiert seine Malereien.
Ein Maler kommt in ein Land, das immer wieder Künstler wie ein Magnet angezogen hat. Musiker, Dichter und eben Maler. Thüringen, das Kernland deutscher Kultur, das auch Alexander Dettmar nicht mehr loslässt. In bodenständigen Ölmalereien, meist in erdigen Farben gehalten, fängt der „Draußenmaler“ ein, was ihn fasziniert. Immer mehr Bilder entstehen. Die Idee wird geboren, das ganze Land zu durchstreifen und zu malen. Eine knisternde Idee, denn Alexander Dettmar bürstet auch gerne gegen den Strich. Das, was für den einen „ganz typisch“ für Erfurt ist, ist es für Dettmar noch lange nicht. Das gilt auch für die alten Residenzen, ob Meiningen, Gotha, Weimar oder Altenburg. Alldem zum Trotz oder vielleicht deswegen: Herausgekommen ist ein Werk, das Dettmars ganze Fülle malerischer Kraft offenbart und Thüringen atmet: Das Land in Deutschlands Mitte.