Die Studie beginnt und endet im Feld der Kunstpädagogik. Sie legt erstmals für den deutschsprachigen Raum eine umfassende Fachgeschichte des Einsatzes digitaler Medien vor und gleicht sie mit internationalen Entwicklungen ab. Interfaces spielen in diesem Bereich eine besondere Rolle, jedoch fehlt dabei nach der Analyse des Autors meist die medientheoretische Fundierung.
In der Folge entwickelt er aus den Bezugsfeldern Medientheorie, Kunst, Technikgeschichte und Science-Fiction Vorschläge zur Grundlegung einer Medientheorie des Interface. Diese werden danach auf so Unterschiedliches wie ein Renaissance-Gemälde, das Design von Interfaces, Bildungsfragen und die kunstpädagogische Kompetenzdebatte bezogen.
Abschließend untersucht der Autor die Rolle digitaler Medien in umfassenden kunstpädagogischen Konzepten und macht Vorschläge zur Weiterentwicklung des Fachdiskurses.