Peter Bosshart – handkehrum

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Man hört diesen Bildern gerne zu. Peter Bosshart ist einfach ein guter Geschichtenmaler. Die Pointen sitzen, das Verhältnis zwischen Auslassung und Ausschmückung stimmt, so dass den Erzählungen immer noch ein Rest Geheimnis bleibt. Als sich der 1966 geborene Peter Bosshart der Malerei zuwandte – er studierte zuerst in Basel, dann bei Thomas Bayrle an der Städelschule in Frankfurt – war deren Boom fast schon wieder vorbei. Gegenständliche Malerei, und Peter Bosshart malt sehr gegenständlich, galt nicht unbedingt als zeitgemäß.
Der mittlerweile im Markgräflerland lebende Bosshart hat sich davon nicht beirren lassen und einen ganz eigenen Stil ausgeprägt. Klaus Gallwitz bezeichnet die Bilder Bossharts in dieser Publikation, die anlässlich seiner Ausstellung im Kunstverein Grafschaft Bentheim erscheint, als malerischen Slapstick. Und pointiert wirken die Arbeiten Bossharts wirklich, die dieser oft in dichten Installationen hängt. Meist beschränkt sich der Maler auf ein Motiv, das er vor einfarbigem, oft vor blauem Hintergrund inszeniert. „Ich versuche das Reich der Malerei zu entdecken, in dem ich’s beschränke“, sagt Peter Bosshart. Das schließt die Lust am Fabulieren und Geschichtenerzählen, am hintergründig Alltäglichen nicht aus.