Es geht nicht mehr ohne: Für Christine Götzinger muss wenigstens ein Stift und ein Blatt Papier dabei sein, wenn sie aus dem Haus geht. Ihr Hobby, das Malen und Zeichnen, füllt die 70jährige – neben Kindern und Enkeln, versteht sich – völlig aus, lässt sie die Welt anders sehen, Großes im Kleinen entdecken, Verwunderliches im scheinbar Unscheinbaren, Schönes im Tristen. Dabei konnte sie ihr Steckenpferd, zu dem sie sich auch schon als Kind hingezogen fühlte, erst im Rentenalter wieder reiten – jahrzehntelang hatten Familie und Beruf vollen Einsatz verlangt. Der Kindheitstraum aus der Nachkriegszeit, einmal Bücher zu illustrieren, war, so schien es, ausgeträumt. Doch nach 40 Jahren wagte sie sich wieder heran an Rötelstift und Graphit, an Pastelkreide und Aquarellfarbe. Neue Materialien, neue Techniken, eigentlich alles brachte sie sich selbst bei. Das Ergebnis ist berührend: Lanschaftsbilder, die tiefe Liebe zur Natur spiegeln, einzelne Pflanzen, Blumen, auch Gebäude, die schon mal ein wenig verändert scheinen – es sind ja keine Fotos, etwas Phantasie ist da schon erlaubt. Es sind Bilder aus Saalfeld und aus der nähreren und ferneren Umgebung, aus dem Urlaub an der Küste, von kleineren und größeren Reisen.
Kurzum: Bilder von Saalfeld, dem Umland und weiter weg.
- Veröffentlicht am Dienstag 30. Juli 2013 von MARCUS Verlag
- ISBN: 9783943259650
- 28 Seiten
- Genre: Kunst, Taschenbuch