Performanz und ihre räumlichen Bedingungen

Perspektiven einer Kunstgeschichte

von

Dieses Buch ist der Versuch, ein integratives Denkmodell vorzustellen, mit dessen Hilfe der Einstieg in die Auseinandersetzung mit Grundstrukturen der Gegenwartskunst gefunden werden kann. Über die inhaltliche Konzentration auf den basiskulturellen Prozess der Raumwahrnehmung wird behauptet, dass die eigentliche Dimension des performativ geprägten Kunstwerks in erster Linie über die Festlegung der Bedingungen seiner Raumkoordinaten zugänglich gemacht werden kann.
Ohne das Entstehen neuer Raumkategorien sind die Subjekt- und Körperszenarien, in welcher Form auch immer sie formuliert und ästhetisch vermittelt werden, nicht möglich.
Die Aufgabe der Kunstgeschichte ist es demnach, die dafür geeigneten methodologischen und diskursiven Längen- und Breitengrade zur Verfügung zu stellen.