Franz Kaindl, geboren am 30. November 1932 in Stollberg, Niederösterreich, gehört zu dieser elitären Gruppe von Menschen, die aufgrund ihres Talents, ihrer Kapazität im Geistigen und Künstlerischen ein Gesamtwerk geschaffen haben, welches hier im malerischen Werk zusammengefasst wurde.
Betrachtet man das Gesamtwerk von Franz Kaindl, wird klar, dass während seines Studiums an der Akademie der bildenden Künste in Wien von 1950 bis 1955 bei Franz Elsner, Josef Dobrowksy, Sergius Pauser und Herbert Boeckl Letzterer den stärksten Einfluss auf sein Werk ausübte.
Auch viele Künstler des späten 19. und frühen 20. Jahrhundert hatten Einfluss auf Kaindls weitere Entwicklung, wie Paul Cézanne (1839-1906), der Vater der Modernen, Gustav Klimt (1862-1918), Egon Schiele (1890-1918), Oskar Kokoschka (1886-1980) mit seinen frühen Arbeiten.
Die Kunst von Franz Kaindl ist zeitlos und keiner Schule zuzuordnen. Er hielt – wie auch einige Künstler seiner Generation – der Verlockung, dass alles Kunst ist, wenn man es nur so nennt, stand.
Weg von der Großstadt, in dem ländlich abgelegenen Gaweinstal kann er sich ganz in Ruhe auf seine Arbeit konzentrieren. Hier lässt er seine Kunst reifen.

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