Stefanie Seufert

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Die vorliegende Publikation vertieft die Debatte um Formen der visuellen Reduktion in aktuellen fotografischen Projekten. Es beginnt sich eine Bildsprache zu formieren, die sich explizit gegen Narration wendet und im Gegenzug eintritt für den Gegenwert der fotografischen Materialität: Bilder von ephemeren Erscheinungen und Zuständen, die sich ein einem fremdartigen und doch emblematischen Moment zu einer spezifischen Form verdichten. Nicht die Offenlegung oder die Ästhetisierung des Wirklichen steht dabei im Zentrum, sondern die Bearbeitung der Frage des Verhältnisses von Sichtbarkeit und Wirklichkeit. In ihren Kompositionen arbeitet Seufert an einer „feinen, oftmals auch ironischen Verschleierung eines nur vermeintlich transparenten Blicks auf die Dinge“, so Florian Ebner.