Raum und Zeit im filmischen Oeuvre von Stanley Kubrick

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Die Analyse filmischer Verfahren zur Konstruktion von Raum und Zeit in den Filmen Stanley Kubricks eröffnet neue Forschungsperspektiven und versteht sich als Beitrag zu einer kunsthistorischen Filmanalyse. / Stanley Kubrick (1928–1999) hat verstörende Meilensteine der Filmgeschichte geschaffen, die bis heute kontrovers diskutiert werden. Ausgehend von seinen Fotografien für die Zeitschrift ‚Look‘ werden sämtliche Filme Kubricks eingehend analysiert, darunter auch seine Dokumentarfilme und sein nahezu unbekanntes Spielfilmdebüt ‚Fear and Desire‘. Die bisher eingehendste Würdigung seines Frühwerkes gestattet es, Entwicklungslinien nachzuvollziehen und die Wurzeln des Hauptwerks – von ‚2001: A Space Odyssey‘ bis ‚Eyes Wide Shut‘ – präzise herauszuarbeiten. Dabei offenbart sich, wie Kubricks Werk ausgehend von seinen Anfängen im dokumentarischen Bereich und im film noir in einen filmischen Hermetismus mündet, der darauf abzielt, Grenzen auszuloten: die Grenzen menschlicher Erkenntnis, des Erzählkinos, von Film-Bildern sowie der Kunst im Allgemeinen. Vollständige Sequenzprotokolle aller Filme sind im Anhang abgedruckt.