Myranor

Das Schwarze Auge

von

Myranor mag vielen als völlig vom Imperium der dorinthapolischen Optimaten beherrscht erscheinen, aber nicht nur im Westen hat das Imperium seine geographischen und kulturellen Begrenzungen. Vor allem südlich des Meeres der Schwimmenden Inseln, der mittäglich anschließenden Dschungel und des großen Gebirgszugs von Tharamans Rippen (und dessen Fortsetzung im Tharpagiri-Gebirge) eröffnet sich eine gänzlich andere Welt: die Lande der Bansumiter.

—Beginnend mit dem noch imperialen Tharpura und den von den Amaunir dominierten Schwesterlanden Makshapurams südlich des Tharpagiri über die weit ins Thalassion ausgreifenden Inseln des Archipels von Shindrabar reichen die Lande des zweiten großen Menschenvolks bis weit in die Narkramar. In dieser riesigen, lebensfeindlichen Wüste haben sich nicht nur autarke Stadtstaaten etabliert – die Eshbati –, sondern mit den Völkern der Dralquabar auch Menschengruppen dem Leben der Wüste völlig angepasst.

—Auf den Inseln an der See des Schweigens – dem Archipel von Talaminas – und an den umgebenden Küsten, liegen die Reiche der Kerrishiter, eines Seefahrer- und Händlervolks, das dem Imperium schon lange die Seeherrschaft über das südliche Thalassion streitig macht.

—Zwischen Pardir-Dschungel, Wolkenkämmen und Narkramar, oberhalb des Großen Kliffs und nördlich der Nacennia-Straße, liegt mit Te’Sumurru das einstiger Herz bansumitischer Kultur, und mit den Ruinen der ehemaligen Hauptstadt Darshuria eines der großen Mysterien des myranischen Kontinents.

—Neben den genannten Ländern und Kulturen der bansumitischen Menschen gibt es natürlich auch noch Regionen, die von den vielfältigen nichtmenschlichen Völkerschaften Myranors dominiert werden: Zuerst ist hier natürlich das Hochland von Alamar zu nennen, die Heimat der Ashariel, oder der Pardir-Dschungel im Südwesten des Meers der Schwimmenden Inseln, wo die grausamen Pantherwesen herrschen und Jharra sich verstecken, ebenso der Nebelwald zwischen Binnenmeer und Großem Kliff.

—Gänzlich neu vorgestellt finden Sie die südwestlichen Lande Dragestans, wo sich Menschen, Felide und Echsenvölker unter der Herrschaft von Drachen zu einem Städtebund vereint haben. Und auch an der Nacennia-Straße gibt es trotz der dämonischen Verwüstungen noch Leben: Unter der Erde liegt das Reich von Narakam.

Reich illustriert und mit vielen Kartenausschnitten ausgestattet. Dieser Band ist die passende Ergänzung zur „Geographia Imperialis“ Unter dem Sternenpfeiler, die sich mit den imperialen Landen und angrenzenden Regionen im Norden Myranors befasst.