Verloren im Paradies

Ein Verlegerleben

von

Deutsche Literatur- und Verlagsgeschichte

Vom Nachklang der Weimarer Republik bis in die Jetztzeit — Der Lebensbericht eines herausragenden deutschen Verlegers erfasst mit immer auch politischem Blick einen dramatischen Abschnitt deutscher Geschichte.

Elmar Faber zieht Bilanz: Ein unverwechselbarer Blick auf fast ein dreiviertel Jahrhundert deutscher Geistesgeschichte.

Ein Leben zwischen den Untergängen könnte man die Erinnerungen des deutsch-deutschen Verlegers Elmar Faber nennen: von den Trümmern Weimars über den Zusammenbruch 1945 bis zum Ende der DDR 1990. Doch hier wird nichts betrauert, sondern mit luzider Heiterkeit über ein immer auch politisches Leben berichtet, das sich nie irgendeiner allgemein verbreiteten Meinung andiente.
Sein Engagement galt den Autoren der DDR – die meisten kannte er persönlich, viele verlegte er selbst bis vor wenigen Jahren, darunter Christoph Hein, Christa Wolf, Erwin Strittmatter, Wolfgang Hilbig, Heiner Müller. Seine Autobiographie fügt sich in die Reihe der Memoiren von Hans Mayer bis Marcel Reich-Ranicki – sie vervollständigt den Blick auf deutsches Kulturleben der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.