Peter Weidhaas erzählt sein berufliches wie nachberufliches Leben als Direktor der Frankfurter Buchmesse.
Peter Weidhaas blickt auf ein spannungsgeladenes Leben zurück. Als Jugendlicher ein rebellischer Tramper quer durch Europa, leitete er von 1975 bis 2000 die Frankfurter Buchmesse. Mit unermüdlicher Lust am Organisieren gestaltete er somit eine der wichtigsten internationalen Kulturveranstaltungen maßgeblich mit.
Seine Autobiographie ist zweigeteilt. In überarbeiteter Form werden hier Weidhaas´ Erinnerungen »Und kam in die Welt der Büchermenschen« wiederabgedruckt, die sowohl von Begegnungen mit verschiedensten Persönlichkeiten (wie Muhammad Ali oder Salman Rushdie) und der Auseinandersetzung mit internationalen Literaturen als auch von den aufreibenden Herausforderungen im Alltag eines erfolgreichen Kulturmanagers handeln, dem vor allem die Belange der Länder der sogenannten »Dritten Welt« am Herzen liegen.
Darüber hinaus legt Weidhaas in seinen Erinnerungen Zeugnis ab über den Ausstieg aus dem Berufsleben. Ungeschminkt äußert er sich über die Unwägbarkeiten des Alterns. Weidhaas denkt nicht nur über eine Lebensphilosophie ohne Gott und über Schicksalsschläge im Privaten nach, sondern bezieht Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie z. B. der Digitalisierung der Bücherwelt. Seine Autobiographie ist ein gradliniges Plädoyer für das gedruckte Buch und das Lesen »analoger« Bücher.
- Veröffentlicht am Montag 2. Januar 2017 von Wallstein
- ISBN: 9783835330207
- 364 Seiten
- Genre: Autobiographien, Biographien, Kunst, Literatur, Sachbücher