Wilhelm Busch (1832–1908), Schöpfer von rabenschwarzen, abgru¨ndigen Bildergeschichten, war schon zu Lebzeiten eine Legende. Er selbst jedoch maß diesen Geschichten wenig Bedeutung bei, fu¨r ihn waren sie seine ‚leichte Betriebsamkeit‘, und er fu¨hlte sich vom Ruhm seiner skurrilen Gestalten verkannt. Doch seine Gemälde, das fu¨r ihn eigentlich Bedeutsame, hat er ängstlich vor den Augen der Welt verborgen. Schein und Sein war ein ewiges Thema seines Lebens. Mit kritischer Sympathie erzählt Herbert Gu¨nther, Niedersachse wie Busch, den Lebensweg des verletzlichen, sensibel-mu¨rrischen und oft einsamen Menschen nach. Im Wechselspiel von Nähe und Ferne entsteht vor den Augen der Leser ein facettenreiches Bild vom Leben, Werk und von der Zeit des erfolgreichsten deutschen Humoristen, der eigentlich ein Maler und ein wenig auch ein Philosoph sein wollte.
- Veröffentlicht am Samstag 1. Februar 2014 von zu Klampen Verlag - zu Klampen & Johannes GbR
- ISBN: 9783866743267
- 296 Seiten
- Genre: Autobiographien, Biographien, Kunst, Literatur, Nonbooks, PBS, Sachbücher