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Birgit Kidd veröffentlichte ein Update in der Gruppe lit:chat – Wir lesen Anne Reinecke “Leinsee“ vor 6 Jahren, 9 Monaten
Guten Morgen und einen guten Start in die neue Lesewoche! Bitte kommentiert den neuen Leseabschnitt – also die Kapitel bis einschließlich „Puddinggelb“ (welch eine köstliche Farbe…) hier:
„Er spürte noch sein eigenes Lächeln, bevor er einschlief“ So schön und so traurig.
Karl bestreitet auch diesen Abschnitt weitestgehend alleine, auch wenn er nun wieder zum „Stiegenhauer“ wird – zu Karl Stiegenhauer, aber auch zu August. Na was da von Mama wohl noch so kommt?
Die entspannt-depressive Grundstimmung, in die man beim Lesen verfällt wird aufgehellt durch die Klamauk- Szene mit den Polizisten und natürlich durch die Geschenke, die sich Tanja und Karl gegenseitig machen. Als kleines Mädchen hätte ich mich über diesen Dinge-Baum extrem gefreut und als Erwachsene würde ich auch gerne einem Kind eine solche Überraschung zaubern. Obwohl ich zugeben muss, dass ich, wie Karl auch, nicht ganz sicher bin, ob Tanja „echt“ ist? Ich hoffe es… Mara hingegen, die kann weg, oder?
Und ich glaube, daß die Polizisten ihm auch noch voll geglaubt haben! Karl hat es Spaß gemacht, sich so aus dem Thema herauszuwinden!
Warum sollte Tanja nicht echt sein? Glaubst Du, daß sie nur eine Täuschung ist?
Ja, die kann weg 😉
Oh, nein. Das Mädchen belebt ihn. Ich glaube, mit dem Mädchen ist die Kommunikation einfacher als mit den Erwachsenen.
Faszinierend, wie Karl zwischen den beiden Welten pendelt. Eine Welt macht ihn krumm und die andere macht ihn ein wenig gerader. Vorallem das Mädchen Tanja hat einen grossen Einfluss auf Karls Seelenleben. Da scheinen sich zwei gefunden zu haben. Jetzt spürt man im Text das langsame Loslassen von Karl von seiner bisherigen Welt. Wächst er da, in dieser schwierigen Zeit? Kann seine Freundin Mara mithalten? Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt!
Ja, so sehe ich es auch, ein Loslassen von Altem. Und das Mädchen Tanja tut ihm gut, lenkt ihn ab.!
Ihr könnt das alle so schön beschreiben!
Ich bin ganz fasziniert von Karl und seiner Geschichte.Wie er am Bett seiner Mutter steht und schon wieder verraten wird. Wie er vor seinen Gefühlen davon läuft, und sie ihn immer wieder einholen!
Manchmal möchte ich wie eine liebensvolle Mutter Karl in meine Arme nehmen und nur so ein bisschen hin und her wiegen. Wie er sich dass alles aufnimmt bewundere ich an ihm. Er muss ein starker Mensch sein. Und jetzt .. schnell weiter lesen. Das Buch nimmt mich mit.
Ich weiß nicht genau, was ich von Mara halten soll. Ich glaube sie möchte Karl wirklich gerne helfen und ihn von seinen Sorgen ablenken, aber Karl will ihre Hilfe nicht annhemen. Ich habe auch das Gefühl, dass er auf seine Kunst keine wirkliche Lust mehr hat, er verstehet die Begeisterung der anderen auch nicht wirklich.(s.100). Er zieht die Kunst, meiner Meinung nach, grade zu ins Lächerliche (die Idee mit dem Kurs an der Volkshochschule).
Karl ist für mich einfach ein sehr skurriler Charakter, ich bin jetzt wirklich gespannt wie es weiter geht, was es mit Tanja auf sich hat .
So sehe ich das auch! Ich glaube, Karl muß sich noch mal neu erfinden. Er mag seine alte Kunst nicht mehr!