„Man lebt nur zweimal“ ist ein Filmklassiker. Vor 50 Jahren brach Sean Connery mit diesem 5. James-Bond-Film alle Kassenrekorde. Nun nimmt Bond-Spezialist Danny Morgenstern den Film genau unter die Lupe und zeigt im Vergleich mit Ian Flemings Roman-Vorlage, der Drehbuchentwicklung und anhand beeindruckender Recherche-Ergebnisse Dinge auf, die Bondfans lieben werden.
Erstmals steht 007 in diesem Film Blofeld Auge in Auge gegenüber. Noch heute ist der Superschurke dieses Abenteuers die Blaupause für viele Filmschurken. Dass der ursprüngliche Blofeld-Darsteller während der Dreharbeiten gegen einen anderen ausgetauscht wurde, weil er nicht böse genug wirkte, ist nur eine von zahlreichen Informationen, die Band 8 der 007-XXS-Serie zu bieten hat.
Auch von Darstellerinnen, die mit Selbstmord drohten, über Sean Connery, dem man Knöpfe vom Hemd riss und ihn sogar auf der Toilette fotografierte, bis hin zu Tragödien, die sich ereigneten und Katastrophen, an denen man haarscharf vorbeischlitterte, erfahren die Leserinnen und Leser.
Danny Morgensterns Rückblick auf die Dreharbeiten dieses 007-Films ist spannend und interessant zugleich: „Man lebt nur zweimal“ hat eine ganz besondere Stimmung, die nicht nur durch die exotischen Schauplätze wie Japan, sondern auch durch die beeindruckende Technik und die einprägsame Musik von John Barry erzeugt wird. Ken Adams Vulkan-Krater-Set ist ebenso wie der Titelvorspann von Maurice Binder in die Filmgeschichte eingegangen.
Dieses Buch bietet alles, was man über „Man lebt nur zweimal“ wissen sollte – Gänsehaut für Bond-Fans.