100 lütte Brümmers

Plattdütsch Riemels

von

Nach „De platte Wiehnachtsmann“ und „Schnick un Schnack ut 50 Johren“ erscheint mit „100 lütte Brümmers“ das dritte niederdeutsche Werk des Fritz-Reuter-Literaturpreisträgers Manfred Brümmer im NWM-Verlag.

Die lütten Brümmers sind humorvolle Alltagsbeobachtungen, gekonnt in Szene gesetzt und trefflich gereimt von Manfred Brümmer.
Da klappert rein gar nichts, es summt und brummt ganz fröhlich vor sich hin bis zum erlösenden Knalleffekt am Schluss.

Evi und Susann schnacken über eine geplatzte Hochzeit, Anett und Achim kultivieren ihren Ehestreit, Jens Meier will seine dicke Frau loswerden, und Jasmin hat schon lange genug von ihrem Kerl. Manfred Brümmer lässt sie in den lütten Brümmers alle zu Wort kommen: plietsche Frauen und döschige Männer wie Klaus Groterjahn und Eva-Maria Hackendahl, Verena Batschke oder Hein Badendiek. Ihr Hausarzt ist der Doktor Ielemann, ihr Schlachter heißt ganz einfach Schmitz, ein Kunstmaler aber trägt den schönen Namen Meierbach-Farbleu.

Mit seinen lütten Brümmers setzt Manfred Brümmer eine literarische Tradition fort: Er schreibt moderne Läuschen, so nennt man in Mecklenburg lustige Gedichte up Platt.
Die Reimschwänke von Fritz Reuter, Rudolf Tarnow oder Felix Stillfried werden bis heute gern rezitiert. Tarnow nannte seine witzigen Gedichte Burrkäwers, die lütten Brümmers sind deren würdige Nachfolger.