1000 Jahre Judentum in Regensburg (500-1500)

Ein Lesebuch jüdischer Geschichte von Regensburg

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Mit dem letzten Abzug der Römer um 500, in und um „Ratispona“ vereinzelt, spätestens dann 981 „Auf der Scierstatt“ in Regensburg-Stadtamhof höchst kaiserlich nachgewiesen, lebten Juden hier in unserer Gemeinschaft, erfolgreich, anerkannt und geschätzt.

Die Wende vom Mittelalter zur Neuzeit wurde zum wirtschaftlichen Niedergang in der einst reichen Handelsstadt Regensburg, begleitet schweren sozialen Unruhen.

Verblendet durch Aberglauben, aufgestachelt durch religiös aufgehetzten Fanatismus und verblendet durch wahnhaften Aber-glauben, zerstörten Regensburger Christen-Bürger im Februar 1519 die bedeutende jüdische Synagoge, das jüdische Quartier und den großen Friedhof südlich vor der Stadt.

Alle 600 Juden wurden aus Regensburg in wenigen Tagen aus-gewiesen, aus der Stadt, die ihnen 500 Jahre hindurch bewährten Schutz gegeben hat.

Ein Lesebuch jüdischer Geschichte bis 1500 aus Regensburg.