17 Gedichte

von

der bussard zeigt wie man
seemannsknoten bindet
zwischen wolkendeck und lichtung.

„ende septembe“
denken die gänse
und ziehen in spiegelbildeinsern
zum süden.

die tauben raufen auf der traufe,
schlichten in aufgesetzten federn die passanten
zu den ungefährlichen sorten ein.

der herbst schreibt mit der ruhigen hand
eines flächenflusses: kalligraphiert
in weiten mäandern
seit der letzten eiszeit:
„das ende ist nah“.