17 Leben

Roman

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Was will uns der Roman auf bald 3306 Seiten durch ’17 Leben‘ wandernd, mit zahllosen Begegnungen und Erlebnissen und ungezählt vielen Fragen sagen? Nichts! Der Autor François Maher Presley sucht kein Verständnis und er stellt auch keine Fragen, um dem Leser Antworten zu geben. Mit einer ungewöhnlichen Wortgewalt und Erzählkraft, wie sie nur selten in der deutschen Gegenwartsliteratur zu finden ist, schafft er Identifikation, entführt er die Leser in Erlebniswelten in vielen Teilen der Welt und endet mit seinen Erzählungen zuletzt immer da, wo alles beginnt: Bei der Frage nach dem Sinn des Lebens und der Suche nach der eigenen Persönlichkeit. Joan David, der Protagonist des Romans, hat 17 Leben, von denen jedes von einer Begegnung geprägt ist. Er findet sich in seinen Gegenübern und kann am Ende diese Frage für sich beantworten. Ihm ist allerdings auch bewusst, das diese Antwort nur eine ist, die für ihn allein gilt. Jeder andere Mensch muss seine Antworten auf seine Fragen selbst finden, muss entscheiden, in wie vielen Leben er nach diesen suchen will oder ob ein Leben allein ausreicht. Das vorliegende Buch kann anregen, in keinem Fall bietet es eine gemeinhin gültige Lösung.