Wochenblätter
Ein Buch, das sich nicht einordnen lässt für Menschen, die nach-denken.
Kurzlebig sind sie, die Nachrichten, die uns täglich via Zeitungen, Fernsehen, Radio, Internet, aber auch Bekannte erreichen. Die Zeit reicht oft nicht aus, um ihre Inhalte miteinander zu verbinden oder über Sachverhalte etwas länger zu sinnieren.
Dies hat Fredi Andermatt geändert: Während eines Jahres hat er sich jede Woche ein Thema vorgenommen, Material dazu zusammengetragen und intensiv darüber nachgedacht. Entstanden ist ein Buch mit 52 Texten zu aktuellen gesellschaftlichen, politischen, vereinzelt auch ganz privaten und sehr persönlichen Begebenheiten.
Andermatt, seit einigen Jahren an Multipler Sklerose erkrankt, ist kein bequemer Autor, kein Mensch, der sich mit hohlen Sinnsprüchen zufrieden gibt: Ein Querdenker ist er vielmehr, dem alles Unreflektierte zuwider ist, der mit seinen Gedanken auch mal aneckt. Mit seinen Wochenblättern möchte er die Leserin, den Leser anregen, selbst zu denken, Nachrichten nicht einfach als unverrückbare Fakten zu sehen, sondern sie mit dem persönlichen Erfahrungsschatz in Beziehung zu setzen – und dabei Einsichten zu gewinnen, die die eigene Urteilskraft schärfen. Und die den Geist ein wenig klarer werden lassen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Link auf die Website 52-mal nachgedacht
- Veröffentlicht am Montag 5. Juli 2010 von edition punktuell
- ISBN: 9783905724196
- 264 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur