800 Jahre Feldkirch

alle 8 Bände im Schuber

2018 feiert Feldkirch das 800-Jahr- Jubiläum. Dies bietet Anlass, die Stadtgeschichte zu rekapitulieren, gleichzeitig aber auch den Blick nach vorne zu richten. Denn nur wer die Geschichte präsent hält, der kann aus Fehlern der Vergangenheit lernen und eine Wiederholung vermeiden. Man darf nicht vergessen, welch überragende Bedeutung die Städte in der Entwicklung Europas spielten. Die Erfindung des Buchdrucks, das Schwarzpulver, die Entdeckung Amerikas, das alles war wichtig. Aber die Weichen wurden schon früher gestellt: mit der Gründung der Städte. Märkte entstanden und damit eine bisher nicht gekannte Arbeitsteilung, Handel und Handwerk blühten auf, soziale Einrichtungen wurden gegründet, eine urbane Mentalität entstand. Die Städte waren Orte, wo kommuniziert wurde, wo Wege zusammenliefen. Städte brachten die Menschen in Kontakt. Feldkirch repräsentiert diese Entwicklung in seiner ganzen Breite. Mit dem Freiheitsbrief von 1376, der den Bürgern weitgehende Rechte gewährte, über die Blütezeit des Humanismus mit den beiden wichtigsten Vertretern Hieronymus Münzer und Georg Joachim Rheticus, der Eingemeindung der umliegenden Orte 1925 bis in die neueste Zeit kann die Geschichte Feldkirchs auch symptomatisch für die Entwicklung Europas gelesen werden.
Das vorliegende Werk bietet einen gerafften Überblick über die Geschichte der Stadt und kann als Einstieg in die insgesamt acht Publikationen gelten.
Mein Dank gilt der Autorin und den Autoren, die als ausgewiesene Kenner die Feldkircher Geschichte nachzeichnen, sowie dem Herausgeber, Stadtbibliothekar Dr. Hans Gruber.