Was ist das richtige Format für ein Gedicht? Und ist
es möglich, eine ganze Geschichte auf einem Konfetti
zu erzählen? Um diesen Fragen nachzugehen, löst sich
Joachim Stallecker von den traditionellen Vorgehensweisen
eines Dichters und wird zum ausschweifenden Erzähler auf
engem Raum. Vielmehr noch, er wird zum Verdichter. Wie
kleine Wortmoleküle reihen sich die Reime zu Litaneien
und konzentrieren sich zu einem Bild. Nicht das Überdimensionierte,
das Wichtigtuerische ist von Bedeutung, sondern
das kleine, das überschaubare Format in Reichweite.
Und so beschwören die Reimgeschichten kleine Welten,
überraschen mit ungewohnten Blickwinkeln und verblüffen
mit neuartigen Entdeckungen: Ein Stück verdichtetes Leben.

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