Abschied einer Illusion

Erzählung

von

Handlungszeit: die Jahre 1986/89, Handlungsort: eine kleine Stadt in Mecklenburg (DDR). Iris Wurzler, Anfang 20, eine junge Frau spricht über ihre Entscheidung, ihr Land zu verlassen. Am Bahnhof ihrer kleinen Heimatstadt beginnt die Ausführung. Sie erzählt, weshalb sie sich zu dem Entschluss der Republikflucht durchgerungen hat, sie, die bis dahin behütet und zufrieden gelebt hatte. Sie spricht von ihren Idealen, von ihren Erfahrungen, von ihrer Liebe zu zwei Männern. Sie erzählt von ihren Kollegen, von ihren Parteikollegen, dem Parteivorsitzenden. Sie offenbart ihre Begegnungen mit der Staatssicherheit. Iris fühlt sich allein, sie wird bloßgestellt, in die Ecke gedrängt, man fordert sie auf, ihre Mitmenschen auszuspionieren. Man intrigiert gegen sie und jeden und wünscht es von ihr und jedem.
Sie wird misstrauisch, meist verängstigt, sie ist verwirrt. Dies zeigt sich in den „Begegnungen“ mit Erich Honecker, dessen Augen von vielen Wänden auf sie herabblicken, die sich von nun an scheinbar aus den Bildern lösen, um Iris Schmerzen in jeglicher Art zuführen zu können.
Im Rückblick trifft sie auf die Menschen, die sie geprägt und beeinflusst haben. Die Beziehungen, die Liebe zu den beiden Männern, Thomas und Christoph, ziehen sich durch die gesamte Erzählung. Mit dem Rückblick beginnt eine Liebe und am Ende.