„Ach, wie gut, dass niemand weiß“

Erzählungen aus dem Schrankgrab

von

Jeder von uns kann in diese Situation kommen : die Eltern sind verstorben und man steht vor der Aufgabe, das Haus oder die Wohnung zu entrümpeln. Nichts banaler als das. Für die Ich-Erzählerin gestaltet sich die Rückkehr in das « Haus ihrer Väter » jedoch zu einem wundersamen Erlebnis, wie wir es nur aus den Märchen kennen ; sie fällt aus der Zeit. Nach einer überraschenden und ungewöhnlichen Begegnung im leeren Haus geht sie auf Zeitreisen und lässt den Leser in fremde Welten und ferne Zeiten eintauchen, in denen die Toten wieder lebendig werden. Das gelingt der Autorin durch ihre ausdruckstarke, wortschöpferische Sprache und ihre reiche Phantasie.

Geschrieben zur Überwindung der Trauer– die Schwere der irdischen Tatsachen wird umgeformt und verwandelt sich, auch durch den feinen Humor, der sich unterschwellig durch die Zeilen zieht, in Leichtigkeit. Prosa verdichtet sich zu Poesie.

Schnuppern Sie hinein in dieses Buch und lassen Sie sich verzaubern! Ein ungewöhnliches Buch mit dem eigenwilligen Sprachstil eines Clowns und leicht französischer Unterwanderung der deutschen Syntax (Die Autorin lebt seit 40 Jahren überwiegend in Frankreich)