Agnes und Rudolf

Historischer Roman

von

Agnes und Rudolf Hüni wohnen mit ihrem Sohn Ruedi in engsten Verhältnissen. Gemeinsam mit Rudolfs Bruder Lienhard und seiner Sippe leben sie in einem kleinen Haus in Fluntern bei Zürich. Lienhards Frau Grete und ihre Söhne machen ihnen das Leben schwer, darum entschliessen sie sich, nach Horgen auszuwandern, um sich dort eine eigene Existenz aufzubauen.
Im Frühling 1493 ist es endlich soweit. Die Hünis haben genug gespart und nehmen die beschwerliche Reise auf sich. Rudolf kann im Dorf ein Grundstück kaufen und sich eine eigene Schuhmacherwerkstatt einrichten. Das Geschäft beginnt zu blühen; nicht zuletzt dank Agnes, die mit ihrer fortschrittlichen Denkweise die Familie prägt.
Bald aber erschüttern gesellschaftliche Veränderungen das Dorfleben: Frauen geraten ins Visier der Behörden und werden als Hexen zum Tode verurteilt, die Reformation beginnt das Dorf zu teilen, Pest und kriegerische Auseinandersetzungen fordern ihre Opfer.
Auch die Familie Hüni bleibt nicht von den Folgen verschont.