AKIRAS KLEIDER – GEHEIMNISVOLLE BRIEFE AUS WIEN

von

Eine Schneiderin lebt in einem kleinen Apartment in Wien. Sie ist Japanerin und der Liebe wegen nach Wien gezogen. Dort beschließt sie aus Langeweile, für die Frauen der Geschäftsfreunde ihres Mannes Kleider zu nähen. Sie ist eine echte Müßiggängerin und hat ihre eigenen Ansichten über Mittagsschläfchen, Kunst und Mode. Um Ihren Kundinnen klar zu machen, dass erst die innere Haltung ein Kleid zu dem macht, was es sein kann, legt sie den fertigen Kleidern in den Kartons immer einen Brief bei – quasi eine Anleitung zum richtigen Tragen des Kleides. Auf einen ihrer Briefe erhält sie ebenfalls einen Brief als Antwort. Sie hat es nicht darauf angelegt, dass aus ihrer „Gebrauchsanleitung“ eine Korrespondenz entsteht – und somit folgt sie zuerst nur widerwillig der Bitte auf Antwort. Mit der Zeit entwickelt sich ein tiefes Band aus dieser unbeabsichtigten Brieffreundschaft. Ihre Kundin beschließt, sich ganz den Ratschlägen ihrer chinesischen Freundin zu beugen und entdeckt ein Leben voller Mystik und Sinnlichkeit. Als Phantasie und Wirklichkeit bedrohlich ineinander zu fließen beginnen und sie beinahe ihre sichere Existenz verliert, zieht die Schneiderin an den richtigen Fäden und kreiert ein kostbares Daunenkissen für das neue „Nest“ ihrer geliebten Freundin.

Eine Hommage an die Eleganz der Weiblichkeit und die Kunst des Briefe-Schreibens.