Akzente 2 / 2016

Ortswechsel

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Nichts bleibt, wo es war: Ortswechsel gehören zur Literatur, weil sie die Wahrnehmung ebenso verrücken wie die Sprache. Jede Verlagerung hat Folgen, ob als Umzug, als Reise oder als Flucht. Nicht erst seit immer mehr Menschen sich nach Europa zu retten versuchen, stehen Ortsveränderungen im Zentrum literarischer Aufmerksamkeit. Schon der Wechsel vom Dorf in die Stadt verändert den Ton des Lebens. Und manch einer fühlt sich bereits am Ort seiner Geburt als „displaced person“. Mit Beiträgen von Zsófia Bán, Niklas Maak, Tommy Wieringa u.a.