Alexander Puschkin – Die letzten Tage

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Das Stück „Puschkin – die letzten Tage“ führt uns zurück in die ersten Januartage des Jahres 1837, als Puschkin in St. Petersburg einerseits von Freunden und Gleichgesinnten bewundert und gefeiert, andererseits von Neidern und Höflingen am Hof des Zaren gehasst in ein Duell getrieben wurde, in dem er tödlich verletzt wurde. Russland verlor damit seinen größten Dichter. Bulgakow wählte für sein Stück die Dramatik, die sich aus dem Spannungsfeld ergibt, in dem sich Künstler und despotischer Herrscher – hier also Puschkin und Zar Nikolaus I. – zu allen Zeiten befunden haben. Bulgakow transportierte dies hundert Jahre auch auf sich selbst mit seinem Verhältnis zur Zensur in der Sowjetunion unter Josef Stalin.
„Der Untergang eines großartigen Menschen war möglich, weil im Lande unwürdigen Leuten eine grenzenlose Macht gegeben ist, die das Volk wie Sklaven behandeln“, heißt es in dem Stück.