Alfred Döblin, Werke in zehn Bänden

Roman

von

Enzyklopädisch und visionär erzählt Berge Meere und Giganten die von Krieg und Naturzerstörung geprägte Geschichte der menschlichen Zivilisation bis zum 27. Jahrhundert. Die politische Welt der Zukunft, die Döblin dabei entwirft, ist aufgeteilt in zwei große, totalitäre Machtblöcke, die sich im »Uralischen Krieg« bekämpfen. Höhepunkt der Handlung ist eine Expedition nach Grönland, die neuen Siedlungsraum erschließen soll. Aus isländischen Vulkanen gewonnene Feuermassen bringen den grönländischen Eispanzer zum Schmelzen. Doch unter dem Eis kommen gewaltige Urtiere zum Vorschein, die zu neuem Leben erwachen und die gesamte Menschheit bedrohen. Erst durch biotechnisch erzeugte »Giganten« kann den monströsen Urtieren Einhalt geboten werden. Zu den Überlebenden gehören Siedlergruppen, die an die Stelle der herrschenden Technokratie schließlich ein friedliches Leben in Einklang mit der Natur zu setzen versuchen.

»1001 Zukunftsprognosen und Gegenwartsromane sehn neben Berge Meere und Giganten a priori weniggleisig, hausbacken, halt vordöblinisch aus.« Ulrich Holbein, Frankfurter Rundschau