Alleröd

von

Eine merkwürdige Wärme auf ihrem Handrücken. Und eigentlich überall sonst. Wie Sonnenstrahlen, die den Körper langsam durch die Kleidung hindurch erwärmen.
Unmöglich.
Mit geschlossenen Augen ertasteten ihre Finger den Untergrund, auf dem sie zu liegen gekommen waren. Gras, ganz eindeutig.
Unmöglich.
Zu dem Vogelzwitschern gesellten sich weitere Vogelstimmen. Hohe, schrille Töne, die ihr seltsam vertraut, aber auch wieder fremd erschienen. Dann das Rauschen von Wind, der durch hohes Gras strich. Das Rascheln von Blättern an einem Baum, ganz in der Nähe.
Unmöglich.

Der Besuch im Mendiger Lavadome, einem Vulkanmuseum, ist der Beginn eines Abenteuers, dass Katharina aus ihrer gewohnten Umgebung in eine Welt schleudert, die ihr seltsam vertraut, aber dennoch unendlich anders ist als alles, was sie kennt. Sie erwacht im Alleröd, einer Zeit am Ende der letzten Eiszeit. Alleine auf sich gestellt muss sie sich nun in einer Umwelt zurecht finden, für die wir „modernen“ Menschen überhaupt nicht mehr gemacht sind.
Zu allem Überfluss hat sie es mit einer Bedrohung zu tun, die von so gewaltigen Ausmaßen ist, dass ihr nur die Flucht bleibt. Aber um zu überleben, muss sie ungewöhnliche Allianzen eingehen.