Alltagshelden

Ausführliche Notizen über den kuriosen Fall des Paolo Ciulla aus Caltagirone

von

Ursprünglich als Beitrag für ein „Requiem auf den Tod der Lira“ gedacht: die wahrlich außergewöhnliche Lebens- und auch Liebesgeschichte des Paolo Ciulla (1867 Caltagirone, Heute UNESCO Weltkulturerbe), der nicht um sich zu bereichern, sondern um endlich Anerkennung als Künstler zu bekommen, die schönsten 500-Lire-Scheine fälschte, perfekter und schöner als das Original; anonym an Bedürftige verteilt. Zugleich beleuchtet das Buch Ciullas leidenschaftliches Engagement in politisch und sozial aufgeheizten Zeiten, fasci siciliani, himmelschreiende Ungerechtigkeit, Großgrundbesitz, korrupte Politiker: größter Bankbetrug aller Zeiten: Banco di Roma, 1880er Jahre, involviert: Ministerpräsident, König, Abgeordnete et al. Eine Folie, die sich sehr gut auf heutige Gelddruckzeiten legen lässt. bewegte, dramatische Lehrjahre als Künstler, Mensch, Emigrant, Verrückt erklärter in Paris und Argentinien. Gestorben 1931 im Armenhaus in Caltagirone