Hier T 3 von alpha Centauri. Wir brauchen Hilfe!
Unaufhörlich sendete er diesen Hilferuf. Er wechselte die Frequenzen. Und beharrlich lauschte David auf eine Reaktion. Da war keine Antwort. Sie wechselten immer wieder die Frequenzbereiche. Nichts. Außer einem elenden, trostlosen Rauschen war nichts zu hören.
Stunden vergingen. Kein Mensch antwortete auf ihren Hilferuf. „Sind denn wirklich alle Menschen umgekommen, die vor 50 Jahren nicht den Weg nach alpha Centauri angetreten haben?“, fragte sich Goerges. Wieder erfasste ihn Niedergeschlagenheit. „Den Himmelskaiser gibt es nicht mehr“, dachte er. Aber laut sagte er:
„Jetzt müssten doch die inneren Planeten zu sehen sein. Ich mach mal eine Pause“. Er brauchte keine Pause. Vielmehr hatte er jegliche Hoffnung auf Rettung aufgegeben.
David suchte unverzagt weiter nach Antworten, während Goerges mit dem Teleskop die Erde suchte.
Plötzlich schrie Goerges auf: „Da ist sie! Da ist die Erde! Das, das ist doch nicht möglich1ich! David! Nein, doch das nicht!“
„alpha Centauri – Exodus“ ist der dritte Teil von Fritz Reicherts „alpha Centauri – Auf der Suche nach besiedelbaren Planeten“. Der in sich geschlossene Abenteuerroman ist als realistische Utopie genauso glaubwürdig und literarisch anspruchsvoll wie seine Vorgängerbände.
- Veröffentlicht am Montag 15. August 2005 von Books on Demand
- ISBN: 9783833429736
- 236 Seiten
- Genre: Belletristik, Science Fiction